Die Schülerinnen und Schüler können Vorbilder aus der Bibel und der Kirchengeschichte beschreiben und diese in ihrer Vorbildfunktion für heute beurteilen.
Mit Blick auf die beginnende Pubertät sind Kinder vermehrt gefordert, eigenständige Entscheidungen zu treffen, sei es in Bezug auf ihr Verhalten gegenüber sich selbst oder eingebunden in verschiedene soziale Gruppen. In dieser Phase spielen Vorbilder, an denen das eigene Handeln sich orientieren kann, eine wichtige Rolle. Diese Vorbilder können einerseits dem realen familiären oder freundschaftlichen Umfeld entstammen, aber auch nur medial bekannt sein oder fiktiv existieren. Die Reflexion des eigenen Handelns anhand der Orientierung an Vorbildern sollte von der Lehrperson reflexiv begleitet werden. Damit lernen Kinder, sich differenziert mit den Eigenschaften und Handlungen anderer Personen auseinanderzusetzen sowie die Wirkung auf die eigene Identität und die eigenen Empfindungen wahrzunehmen. Auch die Auseinandersetzung mit besonderen (religiösen) Menschen in Vergangenheit und Gegenwart kann Kindern die Möglichkeit bieten, Vorbilder im Glauben zu finden, die sie bei ihrer religiösen Entwicklung unterstützen sowie handlungsleitend wirken können.
Material auf reli.ch (Zugang erforderlich)
Zyklus 2
Sich an Vorbildern orientieren und von ihnen lernen