Ob in der Klassenführung oder in Teamsituationen – wo Menschen Zusammenarbeiten begegnet uns immer wieder Widerstand. An diesem Nachmittag gibt es die Möglichkeit, das Konzept Veto-Prinzip® kennen zu lernen sowie praktische Methoden und Instrumente daraus selbst zu erfahren. Dabei orientieren wir uns an der Frage: «Wie kann mit Widerstand in Gruppen umgegangen werden?».
Das Veto-Prinzip ist ein bewährtes, erfahrungsbasiertes Konzept mit dem Ziel der gleichwürdigen (Klassen-)Führung. Im Mittelpunkt des Konzepts steht der konstruktive Umgang mit Widerstand, weil sich die Qualität von Leitung/Führung darin zeigt, wie sie mit Widerstand umgeht.
In vielen anderen Ansätzen wird den Ursachen für widerständiges Verhalten in Gruppen/Klassen nicht nachgegangen, stattdessen wird der Widerstand als Störung und Problem behandelt. Das Veto-Prinzip setzt bei allen Beteiligten an zum Beispiel so, dass allen im vornherein das Veto-Recht gegeben wird.
In diesem Kurs kann nur ein kleiner Einblick gegeben werden. Gemeinsam können wir danach fragen, wie wir das für den Alltag im Religionsunterricht oder in katechetischen Anlässen nutzen können.
Ziele/geförderte Kompetenzen
Teilnehmende
- lernen das Veto-Prinzip in den Grundzügen kennen.
- reflektieren Erfahrungen im Umgang mit Widerstand aus Gruppen in ihrer Rolle als Lehrperson.
- erleben verschiedene Methoden aus dem Veto-Prinzip und überlegen, inwiefern diese für ihren Alltag als Religionslehrperson nutzbar gemacht werden können.