Wenn eine wertvolle Keramikschale in Scherben zerbricht, wird sie in Japan wieder zusammengefügt. Nicht ohne sichtbare Risse, das wäre ja unmöglich. Aber die Bruchstellen werden nicht nur mit besonderem Kitt und Lack geflickt, sondern auch mit Goldstaub.
In dieser spirituellen Werkstatt führen wir dich ein, mit einer Schale als Symbol des Lebens und Scheiterns zu gehen. Du wirst diese Erfahrung in deiner Praxis umsetzen und anwenden können. Mit einfachen Materialien werden wir eine Schale nach dem Bruch wieder zusammenfügen und die Bruchstellen «vergolden». Die ganze Werkstatt ist auch als besinnlicher Versöhnungsweg gestaltet.
Der Fokus liegt auch auf eine mögliche Umsetzung einer solchen Werkstatt mit Kindern und Erwachsenen und du kannst Ideen in deinem Arbeitsalltag anwenden.
Ziele / geförderte Kompetenzen
Die Teilnehmenden
- entdecken an einer «Schale» eine symbolische Auseinandersetzung mit Leben, Scheitern und Versöhnung.
- werden vertraut mit den Arbeitsmaterialien zur Umsetzung eines Prozesses mit einer Schale (Kintsugi).
- können eine solche Werkstatt mit eigenen Ideen erweitern und als Versöhnungsweg mit ihren Zielpersonen umsetzen.
Bitte mitbringen
- Eine Schale aus Ton oder Porzellan (kein Glas), vorzugsweise in Farbe (nicht weiss oder gelb), welche zerschlagen werden darf. (Wir fügen sie danach wieder zusammen.)
- Falls vorhanden: Eine Heissleimpistole mit passenden Heissleimsticks