Weniger ist mehr - eine (nicht nur) christliche Grundhaltung
Die Fastenzeit hat eine lange Tradition im christlichen Jahreskalender. Sie diente ursprünglich der Vorbereitung auf das Osterfest, das den Tod und die Auferstehung Jesu Christi feiert. Heutzutage begegnen wir dem Fasten vor allem im Islam, wenn von Ramadan und Zuckerfest die Rede ist.
Viele Menschen entdecken das Fasten heute wieder für sich. Manche praktizieren es als Heilfasten, andere verzichten während der Wochen vor Ostern auf Genussmittel oder Süßigkeiten. Dieser Verzicht dient dazu, unsere Gewohnheiten zu überdenken und uns neu auszuprobieren.
Die Fastenzeit lädt uns ein, uns zu besinnen:
- Was ist lebenswichtig?
- Was trägt mein Leben?
- Was brauche ich zum Leben?
In einer Welt, die von ständigem Wachstum und dem Streben nach “immer mehr” geprägt ist, bietet die Fastenzeit die Möglichkeit, neue Wege zu entdecken. An der Kantonaltagung setzen wir uns mit dem Sinn der Fastenzeit auseinander und entwickeln innovative Ideen für den Religionsunterricht und die Pfarrei/Kirchgemeinde – als Vorbereitung auf die Fastenzeit 2025.
Ziele / geförderte Kompetenzen
Die Teilnehmenden
- können Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Fastens in unterschiedlichen Religionen vergleichen und erläutern.
- können neue Impulse für den Religionsunterricht auf unterschiedlichen Stufen umsetzen.
- können Impulse geben für ein “weniger ist mehr”.
- können den Gewinn von Verzicht aufzeigen.