Wiborada von St. Gallen (885-926), eine aussergewöhnliche Frau, die Bewahrerin der Stadt St. Gallen, eine Heldin, ein unnachahmliches Vorbild als Frau, eine Gottsucherin, radikale Persönlichkeit, die erste offiziell heiliggesprochene Frau, steht noch immer im Schatten männlicher Kollegen, die unser geschichtliches und spirituelles Bewusstsein prägen.
Auf einem Spaziergang von St. Georgen nach St. Mangen wird ihr biographischer Weg und ihre Bedeutung für unsere Zeit aufgezeigt.
Der Besuch einer Inklusin oder eines Inklusen in der nachgebauten Wiboradazelle bei St. Mangen bringt den beeindruckenden Lebensweg und das Zeugnis von Wiborada nochmals näher.
2026 werden es 1100 Jahre sein, dass Wiborada von St. Gallen ermordet wurde. Der Spaziergang regt an, dieses Jubiläum in die Unterrichtspraxis einzuplanen.
Ziele / geförderte Kompetenzen
Die Teilnehmenden
- kennen die Biographie der Heiligen Wiborada
- können die Bedeutung der Heiligen Wiborada in der heutigen Zeit aufzeigen
- entwickeln Ideen für die Umsetzung im Religionsunterricht zu den Teilkompetenzen A3-A6 "sich an Vorbildern orientieren und von ihnen lernen"