B Spiritualität und kirchliches Leben entdecken

Zyklus 1: Die Schülerinnen und Schüler kennen Rituale, Gebete und Lieder für ihre Weltwahrnehmung und können deren gemeinsame Praxis einschätzen.

  • 1. Klasse: Die Schülerinnen und Schüler können die Vielfalt und Schönheit der Welt beschreiben und kennen ihre biblische Deutung als Schöpfung Gottes. Sie kennen Rituale, Gebete und Lieder um Freude, Dank, Klage und Bitte auszudrücken.
  • 2. Klasse: Die Schülerinnen und Schüler können die gemeinschaftliche Praxis von Gebeten, Ritualen und Liedern wahrnehmen und die Wirkungen einer solchen spirituellen Praxis einschätzen. Sie können die Taufe als gemeinsames Ritual der Kirchen beschreiben und verstehen.

Zyklus 2: Die Schülerinnen und Schüler können diakonische und gottesdienstliche Formen des kirchlichen Handelns beschreiben, sie in den kirchlichen Gemeinschaften vor Ort entdecken und sie als Ausdruck des christlichen Glaubens deuten.

  • 3. Klasse: Die Schülerinnen und Schüler können Pfarrei und Kirchgemeinde als einen Raum für Spiritualität und die Gemeinschaft von unterschiedlichen Menschen erkennen und deren Grundstrukturen erklären. Sie können die Eucharistie / das Abendmahl als zentrales Ritual der Gemeinschaft verstehen und deuten.
  • 4. Klasse: Die Schülerinnen und Schüler kennen grundlegende liturgische Elemente und gottesdienstliche Formen und können ihre Bedeutung auch für sich selbst ausdrücken.
  • 5. Klasse: Die Schülerinnen und Schüler können individuelle und gemeinschaftliche Formen von diakonischem Handeln erkennen und sie als Ausdruck der Nachfolge Jesu deuten.
  • 6. Klasse: Schülerinnen und Schüler können verschiedene spirituelle Formen beschreiben und sich über ihre eigenen Zugänge und Erfahrungen austauschen.

Zyklus 3: Die Schülerinnen und Schüler können sich in der konfessionellen Vielfalt und in den auch digitalen spirituellen Ausdrucksformen in- und ausserhalb der kirchlichen Gemeinschaften orientieren und die Konsequenzen der globalen Vernetzungen für die kirchliche Praxis bewerten. Und sie sind in der Lage, sich mit ihren Lebensfragen in dieser Vielfalt zu verorten.

  • 7. Klasse: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Konfessionen und Glaubensgemeinschaften vor Ort beschreiben und vergleichen.
    Die Schülerinnen und Schülerkönnen individuelle religiöse Ausdruckweisen in institutionell verbundener und ungebundener Form (besonders an Lebensübergängen) einordnen.

  • 8. Klasse: Die Schülerinnen und Schüler kennen die Lebensumstände und die Spiritualität verschiedener Gemeinschaften aus der weltweiten christlichen Ökumene. Sie können sich mit den Chancen und den Herausforderungen der globalen Vernetzung konstruktiv auseinandersetzen.
  • 9. Klasse: Die Schülerinnen und Schüler kennen durch Glaubensbiografien von Menschen aus verschiedenen Generationen in ihrer Umgebung verschiedene Ausprägungen eines spirituellen oder religiösen Lebens. Sie können diese Ausprägungen in ihrer Bedeutung für den Umgang mit eigenen Lebensfragen einschätzen und mit der Lerngruppe reflektieren.
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