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Sich und andere wahrnehmen und annehmen

Teilkompetenz RU 1 . Klasse

Die Schülerinnen und Schüler sind im Austausch miteinander. Sie können die biblische Sicht der Einmaligkeit aller Menschen vor Gott begreifen und für sich förderlich werden lassen.

Lebensweltbezug

Spätestens mit Beginn des Kindergartens bzw. der Schulpflicht verlassen Kinder das vertraute familiäre Umfeld und sehen sich mit Neuem konfrontiert: eine neue Gruppe, Lehrpersonen, neue Räumlichkeiten, Regeln, Schulweg etc. Sie stehen nicht (mehr) alleine im Zentrum der Aufmerksamkeit und müssen lernen, sich einer Gemeinschaft anzupassen, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Hierfür müssen sie in der Lage sein, Neuem offen und neugierig zu begegnen und sich zugleich abgrenzen zu können. Das Bewusstsein für die eigenen Stärken und Schwächen führt zu Selbstvertrauen und dem Gefühl der Handlungswirksamkeit.

In den ersten Schuljahren müssen Kinder auch lernen, ihre Möglichkeiten und die Grenzen ihrer eigenen Person kennenzulernen, anzunehmen und vor allem auch zu gestalten. So können sie Verantwortung für sich und ihr Verhalten übernehmen. Da sie in heterogenen Gruppen lernen, braucht es auch das Kennenlernen der Anderen und das aushalten lernen der Verschiedenheit untereinander.

Inhaltsaspekte
  • Je nach Klassensituation im RU: Wir lernen einander kennen.
  • Ich mag mich, meine Art zu denken, meine Gefühle, meine Eigenschaften, meine Stärken, mein Wachsen (auch körperlich)
  • Wir lernen einander kennen, deine Art zu denken, deine Eigenschaften, deine Gefühle
  • Alle sind „Gottes Kinder“: Begegnung Jesu mit den Kindern/ Segnung der Kinder (Mk 10,13-16) (Querverweise B2. / C1.)
  • Erste Psalmverse mit Kindern (Verse aus Ps 8 (Querverweis D8.); Ps 36; Ps 139 – der Mensch ist von Gott geschaffen) (Querverweise D8. / E1. / E4.)
  • Dank, Bitten und Wünsche formulieren (Querverweise A8. / D1.)
Umsetzungsimpulse
  • Exemplarisch zu Gefühlen, zu deren Wahrnehmung und zum Ausdruck, z.B. Bildkarteien zu Gefühlen, Kinderbücher zu Gefühlen, Pantomime
  • Meine Gedanken und meine Gefühle: Ich beschreibe und/oder male, was ich an mir mag. Deine Gedanken und deine Gefühle: Ich beschreibe und/oder male, was ich an dir mag.
  • Ich beschreibe, was ich gut und was ich (noch) nicht gut kann. Du kannst beschreiben, was du gut und was du (noch) nicht so gut kannst. So lernen wir auch, darüber zu reden, und entwickeln wir uns…
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