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Religiöse Orte charakterisieren, vergleichen und einen Bezug schaffen.

Teilkompetenz RU 3 . Klasse

Die Schülerinnen und Schüler können religiöse Orte charakterisieren, vergleichen und einen persönlichen Bezug schaffen.

Lebensweltbezug

Religion und religiöse Symbole prägen das Leben der Kinder in verschiedenen Kulturen unserer vielfältigen Gesellschaft. Religion begegnet den Kindern in verschiedenen Medien wie Fernsehen, Filmen, Video-Games und Printmedien, im Klassenzimmer, im Freundeskreis, in der Familie und vielen weiteren Bereichen.  Dabei begegnen sie zunehmend unterschiedlichen Formen von Religiosität bzw. Spiritualität, in denen sie sich orientieren müssen - und die sie für ihr eigenes Leben erschliessen können. Um entsprechend den eigenen Vorstellungen auf Religion und religiöse Symbole reagieren zu können, müssen sie die religiösen Hintergründe verstehen sowie verschiedene Glaubenszeugnisse als solche erkennen und einordnen.

Inhaltsaspekte

Wodurch wird ein Ort besonders? Was zeichnet ein Heiligtum aus? Worin bestehet der Unterschied zwischen heilig und profan?  Welche Erfahrungen / Erinnerungen verbinden die Kinder mit religiösen Orten? Woran merkt man, dass es sich um einen religiösen Ort handelt?
(Querverweise B3. / B4. / E8.)

  • religiöse Architektur und Baustile
  • Klöster und Pilgerstätten
  • Religiöse Bauwerke: Christliche Kirchen und Kathedralen (Querverweis B3.), Jüdische Synagogen, Muslimische Moscheen, Buddhistische Stupas und Pagoden, Tempel in Buddhismus, Hinduismus und bei den Bahai
  • Gen 18,1 – Die Eichen von Mamre (Querverweise D1.)
  • Ex 3,1 – Der Berg Horeb (Querverweis D4.)
  • Jos 1– Der Fluss Jordan
  • 2 Chr 3,1 – Der Berg Morija und der erste Tempel
  • Jerusalem (Begegnungsort der drei abrahamitischen Religionen) – Jes 52,1-8
  • Judentum: Der zweite Tempel und dessen Zerstörung, die Klagemauer
  • Islam: Mekka und Medina; die Kaaba
Umsetzungsimpulse
  • Mittels einfacher Formen von Sakralraumpädagogik (Kirchenraumpädagogik) erkunden die Schülerinnen und Schüler einen religiösen Raum in ihrer Umgebung.
  • Die Schülerinnen und Schüler erleben mittels Virtual Reality eine virtuelle Begehung eines religiösen Ortes, den sie ansonsten nicht aufsuchen können.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Felsendom auseinander – und den damit verbundenen Legenden, dass an dieser Stelle die Welt erschaffen wurde, Mose seinen Sohn Isaak opfern wollte und Mohammed seine Himmelfahrt antrat, was noch am Hufabdruck seines Pferdes zu sehen ist.
  • An den Wänden des Unterrichtsraumes oder an Stellwänden hängen Bilder verschiedener Religionen der Welt mit ihren typischen religiösen Bauwerken: Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, Bahai, Shinto etc. Die Schülerinnen und Schüler ordnen die Bauwerke den Religionen zu.
  • In einem Dokumentarfilm lernen die Schülerinnen und Schüler Grundzüge der religiösen Architektur anhand verschiedener Beispiele kennen. Anschliessend schreiben sie einen fiktiven Reisbericht in eines dieser religiösen Bauwerke. “Was siehst du? Was gefällt dir? Was kommt dir bekannt vor?”
  • Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einblick in Formen klösterlichen Lebens in verschiedenen Religionen und Kulturen
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