Kirchen als einen Raum für Spiritualität und Gemeinschaft erkennen.

Schülerinnen und Schüler begegnen der Kirche in unterschiedlicher Form, als Gebäude, als Institution oder Gemeinschaft und in unterschiedlicher Intensität: wöchentlich, ab und zu in Gottesdiensten oder Kasualien, an Anlässen, in Gruppen oder durch Personen, die im kirchlichen Dienst stehen. Im Verlauf des Zyklus 2 vergrössert sich die Kompetenz, andere in den Blick zu nehmen und sich in sie hineinzuversetzen. Das ermöglicht es den Schülerinnen und Schüler, jetzt die kirchliche Heterogenität wahrzunehmen und einzuschätzen. 

• Die Kirche – ein spiritueller Raum, eine Organisation und eine Gemeinschaft aus verschiedenen Generationen  (Querverweise B4. / D1. / D4. / E3. / E8.) 
• Verschiedene Menschen in der Kirche
  Was sind ihre Motivationen zum Dabeisein? Welche Erfahrungen machen sie in der kirchlichen Gemeinschaft? Wo können sich Kinder beteiligen? Und wo können sie mitwirken? 
• Eucharistie / Abendmahl – das Sakrament und Ritual der kirchlichen Gemeinschaft (Querverweise Rituale B1. / B2.) 
  Welche Elemente sind bei der Mahlfeier wichtig? Welche Erfahrungen machen Menschen bei der Eucharistie, beim Abendmahl, bei der Agapefeier? Warum ist die Mahlfeier für die Menschen wichtig? Inwiefern gleichen sich die Mahlfeiern in den unterschiedlichen Konfessionen, wo unterscheiden sie sich? 
• Pessachfeier als Ursprung von Eucharistie und Abendmahl 
• Einsetzungsworte Matthäus 26, 26-29, 1. Korinther 11, 23-26 (Querverweise Brotgeschichten B5. / D2. / D3. / D4.) 

• Wie «funktioniert» eine Gruppe/Gemeinschaft: wen braucht es? Was macht sie? 
• Von eigenen Erfahrungen in einer Pfarrei / Kirchgemeinde erzählen. 
• Sammeln und dokumentieren, was die Schülerinnen und Schüler über verschiedene Konfessionen (darin auch über die eigene) wissen. Einüben, die Praxis anderer sachgerecht und respektvoll darzustellen. 
• Die Kirchgemeinde / die Pfarrei vor Ort: Gottesdienste, Angebote, Orte; Freiwillig Engagierte, Mitarbeitende, Mitglieder... Informationen sammeln und dokumentieren (in einer Broschüre, einem Plakat, einem Interview...). 
• Vergleiche zwischen katholischen und reformierten Gemeinden (mit ihren Beteiligten). 

• Anhand der Gegenstände und Texte erklären, was die einzelnen Teile der Abendmahls- bzw. Eucharistiefeier bedeuten und wie sie im Ablauf geordnet werden.