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Die weltweite Vernetzung des Christentums wahrnehmen und reflektieren.

Teilkompetenz RU 8 . Klasse

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Lebensumstände und die Spiritualität verschiedener Gemeinschaften aus der weltweiten christlichen Ökumene. Sie können sich mit den Chancen und den Herausforderungen der globalen Vernetzung konstruktiv auseinandersetzen.

Lebensweltbezug

Bei Schülerinnen und Schüler in diesem Zyklus ist die Sehnsucht nach einer gerechten Welt jenseits der eigenen Grenzen präsent. Durch die weltweite Verbundenheit der christlichen Gemeinschaften bekommt die bestehende Ungerechtigkeit in verschiedenen Bereichen ein konkreteres Gesicht, es können sich aber auch zusätzliche Handlungsimpulse ergeben. Das gibt die Möglichkeit, mit den Jugendlichen den Gedanken der kirchlich-politischen Verantwortlichkeit vertieft zu bedenken. 

Inhaltsaspekte
  • Kirchen und Gemeinschaften in ihrer weltweiten Vielfalt und Verbundenheit
    Welche verschiedenen Formen von kirchlichem Leben gibt es weltweit (exemplarisch)? Wie spiegelt sich das in den Migrationskirchen in der Schweiz? Was verbindet sie in der gemeinsamen Katholizität und der weltweiten Ökumene? 
    (Querverweise B9. / D6. Entstehung der Christlichen Konfessionen / D8. Verhältnis zwischen Judentum und Christentum / E9. Neue religiöse Bewegungen) 
  • Unterschiedliche Lebensumstände und Lebensfragen in verschiedenen Kirchen: Reichtum und Armut, Mission und Rassismus, Klimagerechtigkeit, Gesundheit und Krankheit (AIDS, Covid). 
  • Beispiele für kirchlicher Zusammenarbeit („Geschwisterlichkeit“) und für kirchlichen Einsatz für Gerechtigkeit. (Querverweise C2. / C9.)
Umsetzungsimpulse
  • Biblische Gemeindekonzepte erarbeiten – sind sie auch überregional gültig und praktikabel? (Querverweis A6.) 

- Gemeindetexte im NT: Apg 2, 1. Korinther 12, Galater 3. 

  • Rechercheauftrag: Personen / Gruppen aus der weltweiten Kirche vorstellen: ihre kirchliche Praxis und Spiritualität, ihre Lebensumstände. Wo sind diese Menschen von unserem Handeln betroffen? 
  • Informationen über kirchliche Hilfswerke, politische Initiativen und individuelles Engagement (besonders auch von Migrantinnen und Migranten selbst) sammeln und vergleichen. 
  • Diskussion (evtl. mit vorgegebenen Rollen): wie weit reicht die Verantwortung? 
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